Curriculum institutionALE anwenden
Was ist bei der Anwendung des Curriculums institutionALE zu beachten?
Kontextualisierung und wechselseitige Verflechtungen sind zentrale Faktoren, die bei der Anwendung des Curriculum institutionALE beachtet werden müssen.
Das Curriculum institutionALE bietet Institutionen der Erwachsenenbildung bei komplexen Prozessen der Organisationsentwicklung Orientierung und eine geeignete Strukturierungshilfe. Dabei hat es weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch setzt es Mindeststandards.
Die im Curriculum institutionALE für Erwachsenenbildungsanbieter vorgeschlagenen Indikatoren beziehen sich auf allgemeine Kategorien. Auf der Grundlage dieser Kategorien können kontextspezifische SMART-Indikatoren (Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Timebound / spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert) und auch Scoring-Instrumente zur Punktebewertung entwickelt werden.
Das Gleiche gilt für die konzeptionelle Gestaltung des Prozesses zur Kapazitätsentwicklung. Das Curriculum institutionALE schlägt lediglich zentrale Schrittfolgen und Kernkomponenten vor. Bei der Konzipierung eines spezifischen Prozesses zur Kapazitätsentwicklung müssen die jeweiligen Umfeldfaktoren berücksichtigt werden. Alle Instrumente und Indikatoren sollten an die spezifischen Rahmenbedingungen angepasst werden, in denen die Erwachsenenbildungseinrichtungen agieren, wie beispielsweise Gesetzgebung und andere staatliche Vorgaben, aber auch lokale Kultur und Praktiken. Die konkreten Ziele, Phasen und Instrumente sind gemeinsam mit den Partnerorganisationen zu erarbeiten und können von Land zu Land und von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich sein.
Schritt für Schritt mit dem Curriculum institutionALE
