DVV International bietet mobile Berufsbildung für entlegene Regionen in Laos

Bereits seit 2010 reisen Lehrer aus TVET-Schulen in laotische Dörfer und vermitteln vor Ort in 5-10-tägigen Trainingskursen gefragte berufliche Qualifikationen.

Die Ergebnisse der Studie wurden im Berufsbildungsentwicklungszentrum in Vientiane präsentiert

Für Menschen, die in entlegenen Gebieten von Laos leben, ist der Zugang zu Bildung sehr begrenzt, insbesondere der zu Berufs- und Erwachsenenbildung. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für technische und berufliche Bildung des laotischen Ministeriums für Bildung und Sport sowie der GIZ, entsendet DVV International Lehrer in entlegene Dörfer, um dort mobile berufliche Fortbildungskurse anzubieten. Die Ergebnisse einer Tracer-Studie wurden nun in Vientiane präsentiert.

Bereits seit 2010 reisen Lehrer aus TVET-Schulen (Technical and Vocational Education and Training) in laotische Dörfer und vermitteln vor Ort in 5-10-tägigen Trainingskursen gefragte berufliche Qualifikationen. Um die Wirkungen dieser Maßnahmen beurteilen zu können, beauftragte DVV International den Laotisch-Deutschen Entwicklungsberatungsdienst mit der Durchführung einer Tracer-Studie. Im Rahmen der Studie wurden Teilnehmende von Trainingskursen in fünf Provinzen aus dem Jahr 2015 befragt.

Am 26. September 2017 wurden die Ergebnisse der Studie vor rund fünfzig Vertreterinnen und Vertretern verschiedener laotischer Ministerien, staatlicher Agenturen und von Partnern der Entwicklungszusammenarbeit im Berufsbildungsentwicklungszentrum in Vientiane präsentiert. Der leitende Berater Michael Schultze berichtete, dass die Maßnahmen die Lebensbedingungen der Teilnehmenden nachweislich verbessert haben. Sie trugen unter anderem zur Einkommensbildung bei und stärkten bei den Teilnehmenden die Motivation für weiteres Lernen. So berichtete mehr als die Hälfte der Befragten, dass sich ihr Einkommen verbessert habe, und rund 80% gaben an, die erlernten Fähigkeiten zu nutzen. Allerdings ist das mobile Format noch nicht in das laotische Bildungssystem integriert und bislang lediglich mit lokalen Akteuren in den jeweiligen Dörfern verbunden, beispielsweise dem Unternehmenssektor.

Die Teilnehmenden der Veranstaltung stimmten mit der abschließenden Erklärung von Nouphanh Outsa, Generaldirektor der Abteilung für technische und berufliche Bildung, überein, dass eine stärkere Koordinierung zwischen Abteilungen, Ministerien, dem Wirtschaftssektor sowie nationalen und internationalen Akteuren erforderlich ist. Nur so können die Programme effizient durchgeführt und in ausreichender Form bereitgestellt werden und die hohe Nachfrage decken.

Die Tracer-Studie und eine Präsentation des Projektes können hier heruntergeladen werden:
Download Tracer-Studie

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