Togo

Seit Ende des Jahres 2020 ist DVV International in Togo aktiv. Die Aktivitäten werden durch das Landesbüro in Lomé gesteuert. Die Arbeit von DVV International in Togo ist darauf gerichtet, die Erwachsenenbildungspolitik konzeptionell zu stärken und dabei zu helfen, mehr Ressourcen für die Erwachsenen- und non-formale Bildung zu mobilisieren. So sollen ein integriertes Erwachsenenbildungssystem in dem westafrikanischen Land gefördert und nationale wie regionale Institutionen dabei unterstützt werden, die Bedeutung der Erwachsenenbildung in ihrer Politik und Praxis zu berücksichtigen. DVV International arbeitet dafür mit dem Ministerium für soziale Aktion, Frauen und Alphabetisierung zusammen. Auf Grundlage einer Bestandsaufnahme des nationalen Erwachsenenbildungssystems, durchgeführt gemeinsam mit wichtigen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, wurden konkrete Maßnahmen für die Arbeit von DVV International in Togo definiert und abgestimmt.

Arbeitsschwerpunkte

Mit seinem Engagement trägt DVV International dazu bei, staatliche und zivilgesellschaftliche Akteur*innen zu befähigen, konkrete Schritte zum Auf- und Ausbau wesentlicher Komponenten des Erwachsenenbildungssystems zu leisten. In diesem Bestreben setzt DVV International in Togo folgende Schwerpunkte:

  • Stärkung der gesetzlichen Grundlage für Erwachsenenbildung: Eine politische Strategie für Erwachsenenbildung, die sich am nationalen Entwicklungsplan orientiert, wurde erarbeitet und wird gegenwärtig umgesetzt. Ein Konsultationsmechanismus bringt staatliche und nichtstaatliche Akteur*innen der Erwachsenenbildung zusammen, gemeinsame Vorschläge werden so erarbeitet und implementiert.
  • Förderung von Erwachsenenbildungszentren: Landesweit elf Zentren werden durch umfangreiches Capacity Building unterstützt. Dieses beinhaltet Fortbildungen für Lehrpersonal, Netzwerk- und Lobbyarbeit sowie die Entwicklung von Bildungsprogrammen und Kompetenzfeststellungsverfahren.
  • Stärkung der Bildungsangebote in den ausgewählten Kommunen: Hierzu zählen nicht nur Angebote zur funktionalen Alphabetisierung, insbesondere für Frauen, sondern auch die Sicherstellung finanzieller Nachhaltigkeit in den Kommunen durch die Etablierung von Budgets der Erwachsenenbildung in kommunalen Haushalten.

Partner

Hauptpartner auf der Makroebene ist das Ministerium für Soziale Aktion, Frauen und Alphabetisierung, bei dem die Generaldirektion Alphabetisierung und non-formale Bildung (Direction Générale de l‘Alphabétisation et l‘Education Non-formelle) angesiedelt ist. Auf der lokalen Ebene werden mit insgesamt elf Gemeinden modellhaft kommunale Bildungszentren auf- und ausgebaut. Diese befinden sich in allen Regionen des Landes.

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