Am 13. Juni lud die neue Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Reem Alabali-Radovan, ausgewählte nicht-staatliche Partner zu einem ersten Austausch in Berlin ein. Uwe Gartenschlaeger, Leiter von DVV International, vertrat bei dem Treffen die Träger der Sozialstrukturförderung.
Während des Treffens betonte die Ministerin den wichtigen Beitrag zivilgesellschaftlicher Träger für die Erreichung entwicklungspolitischer Ziele. Sie stellte den anwesenden Organisationen ihre Arbeitsschwerpunkte vor, zu denen unter anderem das Ziel gehört, allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, aber auch Entwicklungs- und Sicherheitspolitik enger zu verzahnen. Zudem müsse es in den kommenden Jahren darum gehen, Ziele und Wirkungen der Entwicklungspolitik in der deutschen Öffentlichkeit zu verdeutlichen und den gesellschaftlichen Rückhalt für dieses wichtige Arbeitsfeld abzusichern.
„Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass sich die Ministerin zu einem so frühen Zeitpunkt mit der Zivilgesellschaft trifft. Was den Dialog mit der Bevölkerung zu entwicklungspolitischen Themen angeht, so können Volkshochschulen mit ihren 6 Millionen Teilnehmenden jährlich hier sicher einen wichtigen Beitrag leisten,“ betont Uwe Gartenschlaeger, Leiter von DVV International. Er vertrat bei dem Treffen die insgesamt 12 Träger der Sozialstrukturförderung, zu denen auch DVV International gehört. Gefördert durch das BMZ unterstützen diese Träger weltweit den Aufbau langfristiger, sozialer Strukturen – etwa in den Bereichen (Erwachsenen-)Bildung, Gesundheitsversorgung oder kommunale Selbstverwaltung.
Zum Abschluss des Treffens wurde ein regelmäßiger Austausch zwischen der Ministerin und den zivilgesellschaftlichen Organisationen vereinbart.