Urban X-Change – die Delegation aus USA ist da

Zum 30jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Nienburg und Las Cruces, New Mexico kam auch eine Delegation des DVV International Projekts Urban X-Change nach Nienburg, um hier zur Zukunft des Wassers zu arbeiten.

An der Weser treffen sich die Teilnehmenden vom Urban X-Change-Projekt mit Staatsministerin Katja Keul, der stellvertretenden Leiterin von DVV international Esther Hirsch, Kreisrätin Kathrin Woltert und vhs-Leiter Stephan Kaps zum Austausch der im Projekt gemachten Erfahrungen. Die fünfköpfige USA-Delegation ist nicht abgebildet, da sie in der Stadt der Liebe, Paris, eine unfreiwillige Flugpause einlegen musste.

Dem Leiter der vhs Nienburg, Stephan Kaps, ist es gelungen, als eine von neun Volkshochschulen bundesweit, Projektmittel im Rahmen des Urban X-Change-Projektes (UXC) vom Institut des Deutschen Volkshochschul-Verbandes DVV international aus Mitteln des Auswärtigen Amtes zu bekommen. Ein Austausch zur Umsetzung vor Ort fand mit der Staatsministerin Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen), Esther Hirsch (stellvertretende Leiterin von DVV international) sowie Kreisrätin Kathrin Woltert zum Auftakt des Gegenbesuches statt. Bei einem gemeinsamen Abendessen in lockerer Runde fand ein reger Austausch der Beteiligten statt.

Zusammen mit Nienburgs Partnerstadt Las Cruces, New Mexico, werden im Rahmen des Projektes UXC die Flüsse Rio Grande und Weser dahingehend erforscht, wie Erwachsenenbildung Maßnahmen umsetzen kann und welche Handlungsmöglichkeiten Verwaltung und NGOs haben. Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) stehen übergeordnet auf der Agenda. Konkret für das Projekt in Nienburg heißt das thematisch: lebenslange Bildung, Klimaschutz, Kultur, Arbeitsmarktintegration und vor allem Wasser und Dürre.

Parallel zur Delegation, die das 30jährige Bestehen der Städtepartnerschaft feiert, sind fünf Gäste nach Nienburg gekommen, um hier zur Zukunft des Wassers zu arbeiten: Jon Juarez (Regents Professor / Dept. Chair Computer and Information Technology Department) und seine Frau Leslie, Ronald Borunda (Las Cruces Deputy Director/Utilities/Water) und seine Frau Alexa Marie Klaene-Borunda sowie Dr. Timothy Chappell (Ed. D., Professor, Computer and Information Technology). Timothy Chappell ist gleichzeitig Vorsitzender der Städtepartnerschaft mit der Stadt Nienburg/Weser und damit in Doppelfunktion in Deutschland. Der Verein Nienburg Freundschaften weltweit ist Kooperationspartner im Projekt und ausgewählte Veranstaltungen werden gemeinsam gestaltet.

Im Projekt dabei sind neben dem vhs-Leiter Stephan Kaps auch die vier Personen, die aus dem Landkreis bereits im April in den USA waren: Julia Goslar (Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt an der vhs), Claudia Eckhardt (Leiterin des Bildungsbüros), Franziska Materne (Leiterin der Klimaschutzagentur Mittelweser) und Jörg Meyer (Theaterleiter der Stadt).

Katja Keul sagte nach dem Treffen: „Urban Diplomacy ist ein wichtiger Bestandteil unserer Auswärtigen Kulturpolitik. Denn nicht nur Regierungen, sondern gerade auch zivilgesellschaftlicher Austausch bilden die Basis guter bilateraler Beziehungen. Daher freu ich mich sehr, dass wir als Auswärtiges Amt diese Projekt fördern konnten. Ich bin mir sicher, dass unser Landkreis noch lange von diesem Austausch profitieren wird und bin gespannt, wie sich diese Netzwerk weiterentwickeln wird.“

Esther Hirsch ergänzt „Das Urban X-Change Projekt zeigt hier in Nienburg in besonderer Weise, wie eine Volkshochschule entlang einer Städtepartnerschaft, Bürger*innen, Zivilgesellschaft und kommunale Akteure international vernetzt und lokale Belange aufgreift – hier zum Umgang mit Ressourcen am Beispiel von Weser und Rio Grande. Ich bin beeindruckt von der aktiven und gelebten Städtepartnerschaft, die ich hier erleben durfte und bin sicher, dass – auch über das Projekt hinaus – wichtige Grundlagen für den lokalen Umgang mit globalen Herausforderungen gelegt wurden.“

Kathrin Woltert steuert bei, wie wichtig solche Projekte seien, auch für die Wahrnehmung des Landkreises: „Bildung ist der Schlüssel, um gesellschaftlich teilhaben zu können. Die Angebote in der Volkshochschule, dem Kreismedienzentrum und dem Bildungsbüro bieten die Möglichkeiten, Formate zu erproben und so den Landkreis zu entwickeln.“  

Der Leiter der vhs Nienburg ergänzt: „Was für ein grandioser Auftakt ins neue Semester. Ich freue mich, zum Jahresschwerpunkt „vernetzt“ zur aktiven Vernetzung beitragen zu können.“

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