Mehr als 900 Teilnehmer*innen, darunter rund 75 internationale Gäste, kamen am 20. und 21. Juni nach Leipzig, um Teil der wohl größten europäischen Veranstaltung zur Erwachsenenbildung zu sein.
"Wir leben in Zeiten großer Herausforderungen. Wir wollen uns diesen Herausforderungen stellen. Und an ihnen wachsen!" Dieses Zitat aus der Eröffnungsrede der Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV), Annegret Kramp-Karrenbauer, fasst den Geist der Konferenz sehr gut zusammen.
Nach drei Jahren, die von den Auswirkungen der Pandemie geprägt waren, reflektierte die deutsche Erwachsenenbildungsgemeinschaft über den weltweiten Stand des Sektors, die Aufgaben und die Herausforderungen der Zukunft. Im Mittelpunkt standen dabei vier Themenschwerpunkte:
Mit der Identifizierung der Schlüsselrolle, die Erwachsenenbildung bei der erfolgreichen Bewältigung dieses tiefgreifenden Wandels spielen muss, hat die Konferenz auch klare Botschaften und Forderungen formuliert. Der DVV-Vorsitzende Martin Rabanus formulierte sie wie folgt:
"Wir haben als vhs-Familie einige zentrale Forderungen und Herausforderungen, die uns in den kommenden Jahren beschäftigen werden:
Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, ob diese starken Botschaften bei den Entscheidungsträger*innen auf lokaler, nationaler, europäischer und globaler Ebene Gehör finden werden.
Im Rahmen des Volkshochschultages hat DVV International gemeinsam mit dem Vorstand des Deutschen Volkshochschul-Verbandes zum zweiten Mal den Rita-Süssmuth-Preis für die internationale Volkshochschule vergeben. Ausgezeichnet wurden die Volkshochschulen Badische Bergstraße, Landkreis Cham und Weimar.
DVV International arbeitet mit mehr als 200 Partnern in über 30 Ländern.
Zur interaktiven Weltkarte