Belarussische Delegation zu Besuch in Niedersachsen

Auf Einladung von DVV International reiste vom 10. bis zum 17. März eine 18‐köpfige Delegation aus Belarus zu einer Studienreise nach Niedersachsen und erhielt einen Einblick in das deutsche System der Erwachsenenbildung.

 

Die Teilnehmenden der Studienreise

Auf Einladung von DVV International reiste vom 10. bis zum 17. März eine 18‐köpfige Delegation aus Belarus zu einer Studienreise nach Niedersachsen und erhielt einen Einblick in das deutsche System der Erwachsenenbildung.

Die Studienreise fand im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Learn to Act“ („Lernen zu Handeln“) statt, das von DVV International in Belarus noch bis Ende März 2019 umgesetzt wird. Durch das Projekt wurden zivilgesellschaftliche Organisationen der non-formalen Bildung gestärkt und vernetzt sowie lokales ehrenamtliches Engagement gefördert. Die Delegation umfasste Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und lokalen Behörden aus sieben belarussischen Städten und Regionen.

Im Rahmen der Studienreise erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in das deutsche System der Erwachsenenbildung. Auf dem Programm standen unter anderem Besuche bei den Volkshochschulen Nienburg und Delmenhorst und der KVHS Norden. Im Mittelpunkt standen dabei insbesondere praktische Aspekte der Organisation, der Programmgestaltung und des Teilnehmerspektrums der Volkshochschulen sowie die Kooperation von staatlichen Stellen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren. Darüber hinaus wurde der Aufbau und die Bedeutung eines Verbandes am Beispiel des Niedersächsischen Bundes für freie Erwachsenenbildung und des Deutschen Volkshochschul‐Verbandes (DVV) sowie seiner Landesverbände vorgestellt.

Dabei konnten sich die Teilnehmenden sowohl mit den deutschen Kolleginnen und Kollegen als auch untereinander austauschen und nahmen viele Ideen für die eigene Arbeit und neue Projekte mit. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucherinnen und Besucher von der guten Zusammenarbeit von staatlichen und nicht-staatlichen Einrichtungen im Bildungsbereich „Die Zusammenarbeit ist in Deutschland sehr stark gefördert und auf politischer Ebene scheinbar gewünscht. Das ist ein Vorbild für uns“, so Galina Veramejchyk, Leiterin des DVV International Länderbüros in Belarus. In Bezug auf die lokale Selbstverwaltung von Bildungseinrichtungen erhielten die Teilnehmenden ebenfalls wichtige Anregungen.

Auch auf deutscher Seite wurde die Möglichkeit zum fachlichen Austausch begrüßt und rege genutzt. „Wir konnten uns sehr intensiv austauschen“, so Irina Eifert, pädagogische Leiterin der KVHS Norden. „Auch wir haben Ideen von den Kollegen mitgenommen und wollen auf jeden Fall einen regelmäßigen Austausch pflegen.“

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