DVV International unterschreibt Rahmenabkommen mit dem Bildungsministerium in Mosambik

Der Leiter von DVV International, Christoph Jost, und der Staatssekretär des mosambikanischen Bildungsministerium, Dr. Abdel Fernandes de Assis, haben am 7. Februar 2023 ein Rahmenabkommen unterschrieben, dass nun die Grundlage für die Zusammenarbeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung für die neue dreijährige Projektphase bildet.

 

Christoph Jost, Direktor von DVV International, und Dr. Abdel Fernandes de Assis, Staatssekretär im Bildungsministerium Mosambiks. ©DVV International

Der Leiter von DVV International, Christoph Jost, und der Staatssekretär des mosambikanischen Bildungsministerium, Dr. Abdel Fernandes de Assis, haben am 7. Februar 2023 ein Rahmenabkommen unterschrieben, dass nun die Grundlage für die Zusammenarbeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung für die neue dreijährige Projektphase bildet.

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des mosambikanischen Bildungsministeriums und von DVV International mit der nationalen UNESCO-Kommission, der Bildungsfakultät der Universität Eduardo Mondlane und weiteren Partnern aus der Zivilgesellschaft betonte Christoph Jost in seinem Impulsvortrag die öffentliche Verantwortung für die Jugend- und Erwachsenenbildung. Das zentrale Motto der Agenda 2030 „Leave no one behind“ und die im Bildungsziel 4 (SDG 4) im Mittelpunkt stehende Förderung des lebenslangen Lernens beinhalte die Verpflichtung, sich nicht nur für die Erwachsenenbildung einzusetzen, sondern diese auch als öffentliches Gut zu verstehen und dafür Mittel aus den öffentlichen Haushalten zu verwenden. Jugend- und Erwachsenenbildung sei kein temporäres Projekt, sondern müsse weltweit integraler Bestandteil der Bildungssysteme werden.

DVV International und das Bildungsministerium arbeiten bereits seit dem Jahr 2008 zusammen und fördern integrierte Ansätze in der Erwachsenenbildung, die inzwischen auch in den mosambikanischen Bildungsplan aufgenommen wurden. Die integrierten Ansätze beinhalten eine Kombination von Alphabetisierung und Grundbildung mit Elementen der non-formalen beruflichen Bildung und der Gründung von Klein- und Kleinstunternehmen. Sie umfassen aber auch Wissensvermittlung in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Umweltschutz und politische Bildung. Ziel der Kooperation ist es, Strukturen auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene zu schaffen, um der Vielzahl von Jugendlichen und Erwachsenen, die keine Bildung oder Ausbildung erhalten haben, Zugang zum lebenslangen Lernen zu ermöglichen. Mehr als ein Drittel der Jugendlichen und Erwachsenen in Mosambik verfügen nicht über ausreichende Kompetenzen im Lesen, Schreiben und Rechnen, was ein grundlegendes Entwicklungshemmnis darstellt.

Das im Rahmen der Veranstaltung unterschriebene Rahmenabkommen sieht vor, in der Vergangenheit in Mosambik erfolgreich pilotierte Ansätze der Jugend- und Erwachsenenbildung fortzusetzen und auf weitere Provinzen in dem Land auszuweiten. Dabei wird es auch darum gehen, gute Praxis bekannter zu machen. Für eine breitenwirksame Anwendung solcher erfolgreicher Ansätze wollen die Partner weitere Akteure aus den Gebietskörperschaften  und aus anderen Fachbereichen gewinnen und mehr finanzielle Ressourcen erschließen.

 

 

 

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