Remembering for the Future – Verleihung des Grundtvig Awards 2014 in Sarajevo

Die Preisträger des Grundtvig Awards 2014

2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Anlässlich dieses Gedenkjahres hatten DVV International und der Europäische Verband für Erwachsenenbildung (EAEA) zu Beginn des Jahres die Initiative „Remembering for the Future“ ins Leben gerufen. Sie bot Erwachsenenbildungseinrichtungen in ganz Europa eine Plattform für Dialog und Diskussionen über die Zukunft Europas.

Am 13. und 14. November fand nun die Abschlusskonferenz zur Initiative in Sarajevo statt, bei der gleichzeitig der Grundtvig Award 2014 verliehen wurde. Mit dem Preis würdigt EAEA jedes Jahr Innovationen und herausragende Leistungen im Bereich der Erwachsenenbildung. 2014 konnten sich Projekte rund um die Themen Erinnerung an den Ersten Weltkrieg sowie Frieden und Konfliktlösung bewerben.

In diesem Jahr ging der Preis in der Kategorie “World War I Remembrance Initiatives“ an das deutsch-britische Projekt The Book of Plans, Hopes and Dreams. Das Projekt regt durch einen Wettbewerb in kreativem Schreiben heutige Generationen zum Erinnern an die Menschen mit ihrem individuellen Erleben zur Zeit des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren an. Es fordert gleichzeitig dazu auf, dass die teilnehmenden Autorinnen und Autoren ihre eigenen Ideale, Wünsche und Ziele für zukünftige Generationen festhalten.

Die Teilnehmenden der Konferenz "Remembering for the Future“.In der Kategorie „Adult Education projects that promote peace and conflict resolution“ ging der Preis an das Projekt Vygonoshchi Fortress – Living History of my Village aus Belarus, das mit Aktivitäten in lokaler Geschichtsforschung, 

Oral history und der Erstellung einer Museumsausstellung die Erinnerung an die tragischen Ereignisse des Ersten Weltkrieges wach hält. So soll unter den heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern von Vygonoshchi das Bewusstsein über die Konsequenzen des Ersten Weltkriegs für ihre lokale Gemeinschaft, aber auch für das heutige Europa gestärkt werden.

Darüber hinaus hatten die über 100 Teilnehmenden aus rund 30 europäischen Ländern während der zweitägigen Konferenz Gelegenheit, gemeinsam zu diskutieren, was wir aus der Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft in Europa und der Welt lernen können und wie die Erwachsenenbildung zu einem positiven „Erinnern für die Zukunft“ beitragen kann. Dabei stand nicht der Erste Weltkrieg allein im Mittelpunkt, sondern auch die darauf folgenden kriegerischen Konflikte des letzten Jahrhunderts, die jeweils eng mit dem Ort der Konferenz, Sarajevo, verknüpft sind.

Die Konferenz wurde kofinanziert durch das Auswärtige Amt.

 

 

Die Teilnehmenden der Konferenz "Remembering for the Future“.

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