In einer aktuellen Pressemitteilung verurteilt der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) die Sparpolitik der Bundesregierung scharf. Der Verband sieht Menschenrechte und Demokratie weltweit in Gefahr.
Die Steuereinnahmen des Bundes werden in diesem Jahr deutlich über den Einnahmen der letzten Jahre liegen. Dennoch plant die Bundesregierung drastische Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Geht es nach den Plänen des Finanzministers soll die Entwicklungszusammenarbeit in dieser Legislaturperiode um 25 Prozent und die humanitäre Hilfe sogar um mehr als 30 Prozent gekürzt werden. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) verurteilt diese Sparpolitik auf Kosten der ärmsten Menschen scharf.
Eine VENRO-Umfrage zeigt, dass die Kürzungen Menschen in „vergessenen Krisen“ und das zivilgesellschaftliche Engagement in autokratischen Ländern besonders hart treffen.
Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung.
VENRO ist der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland. Der Verband wurde im Jahr 1995 gegründet, ihm gehören rund 140 Organisationen an, darunter auch DVV International.