Radikalisierung in Usbekistan vorbeugen – DVV International startet neues Projekt

DVV International hat vor kurzem gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Projekt zur Prävention von gewalttätigem Extremismus in Zentralasien begonnen.

Eine Gruppe von Freiwilligen der NGO "Istiqbolli Avlod", die sich für eine Welt ohne Gewalt einsetzt. Auf dem Banner: „Gemeinsam für eine Welt ohne Gewalt.“

DVV International hat vor kurzem gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Projekt zur Prävention von gewalttätigem Extremismus in Zentralasien begonnen. Mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes begann DVV International im September mit der Durchführung lokaler Pilotprojekte an vier Standorten in Usbekistan, um die Widerstandsfähigkeit der lokalen Bevölkerung zu stärken. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf besonders gefährdeten Gruppen wie Jugendlichen, Migrant*innen und (Ex-)Verurteilten.

Das Projekt zielt darauf ab, Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus auf drei Arten zu verhindern: Erstens werden lokale Regierungen und NGOs dabei unterstützt, die Bedingungen für einen Dialog zu verbessern und einen Raum zu schaffen, in dem die Menschen auch sensible Fragen im Zusammenhang mit religiösen Überzeugungen ansprechen können. Zweitens werden Menschen, die besonders von Armut und Perspektivlosigkeit bedroht sind, eingeladen, an Aktivitäten der beruflichen und politischen Bildung teilzunehmen. Hierzu gehören auch der Austausch zu religiösem Basiswissen, psychosoziale Unterstützung und das Anwenden von Ansätzen zur Resozialisierung. Drittens werden Netzwerke zur Prävention von gewalttätigem Extremismus geschaffen und gestärkt und dabei international bewährte Praktiken integriert.

In diesem Bestreben arbeitet DVV International eng mit lokalen Nichtregierungsorganisationen zusammen, die sehr erfahren in der Arbeit mit der Zielgruppe sind. Darüber hinaus arbeitet DVV International mit einer Ausbildungseinrichtung für Journalisten zusammen, um eine ausgewogenere Berichterstattung über Religion in den Medien zu erreichen.

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