Ostafrika

Tansania Uganda Äthiopien

In den Ländern Ostafrikas sind Entwicklung und Stand der Erwachsenenbildung sehr unterschiedlich: Einerseits gibt es Länder mit gut etablierten Erwachsenenbildungssystemen, andererseits Länder, die von Konflikten und Bürgerkrieg sowie hohen Analphabetenraten und Armut gekennzeichnet sind.

Untersuchungen dazu zeigen, dass in einigen Staaten Politiken, Richtlinien und Strukturen der Erwachsenenbildung eingeführt wurden, die aber ihre Ziele zum Teil nicht erfüllen konnten. Sie erreichten nicht die gewünschte Anzahl von Lernenden, sodass das Armutsniveau weiterhin hoch bleibt. Die meisten dieser Länder kombinieren Alphabetisierung mit existenzfördernden Initiativen und non-formalen beruflichen Bildungsangeboten. Die Länder hingegen, die von langen Kriegen und Konflikten geprägt sind, stehen noch am Anfang dieser Entwicklung und brauchen Unterstützung, um zunächst einmal die Bedeutung von Erwachsenenbildung sowohl bei der Bevölkerung als auch in der Politik zu verankern.

Seit 2020 ist Tansania als neues Partnerland in das regionale Portfolio aufgenommen. Mit dem Projektstart ist die Verlagerung des Regionalbüros von Äthiopien, das seit 2002 das Regionalprogramm Ostafrika koordiniert, nach Tansania ab Mitte 2021 geplant. Neben Tansania und Äthiopien umfasst das Engagement von DVV international in Ostafrika auch das Länderbüro Uganda.

Im Laufe der vergangenen Jahre engagierte sich DVV International im Rahmen verschiedener regionaler Initiativen wie Konferenzen, Austauschbesuchen und Seminaren in Ländern wie Kenia, Tansania, Rwanda, Djibouti und der Südsudan. Eine verstärkte Zusammenarbeit entwickelte sich daraus mit Tansania und führte letztlich zur Aufnahme als drittes Partnerland. Der regionale Ansatz des DVV International sieht eine enge Zusammenarbeit unter den Partnerländern vor. Er basiert auf der Grundlage eines gemeinsamen systemischen Ansatzes, dem Adult Learning and Education System Building Approach, der in Uganda und Äthiopien entwickelt wurde. Fachkräfte aus den Partnerländern unterstützen sich gegenseitig bei Analysen und Studien, bei der Durchführung von Trainings und Evaluierungen.

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