Verstärkt durch die Effekte der Pandemie wird immer deutlicher, dass sich auch die Erwachsenenbildung (Adult Learning and Education; ALE) mit der zunehmenden Digitalisierung aller Bereiche unserer Gesellschaft intensiv befassen muss. Dies betrifft einerseits die Möglichkeiten und veränderten Rahmenbedingungen, unter denen das Lernen im digitalen Raum stattfindet. Andererseits hat ALE aber auch die Aufgabe, Bildungsangebote für die angemessene und aufgeklärte Nutzung virtueller Räume anzubieten und so mitzuhelfen, der oft beklagten digitalen Spaltung entgegenzuwirken.
Die drei im asiatischen Raum angesiedelten Projekte von DVV International (Naher Osten, Südostasien und Zentralasien) haben sich daher entschlossen, den Zusammenhang von Digitalisierung und ALE anhand von drei Länderstudien untersuchen zu lassen. Hieraus sollen Empfehlungen für verschiedene Akteure von ALE abgeleitet werden. Dabei stellte sich heraus, dass trotz der Unterschiedlichkeit der untersuchten Länder Kambodscha, Palästina und Tadschikistan erhebliche Übereinstimmungen bestehen. So konnte in allen Ländern festgestellt werden, dass die Situation benachteiligter Bevölkerungsgruppen oder die existierende Kluft zwischen dem ALE-Sektor und der digitalen Gemeinde vergleichbar sind. Dies deutet darauf hin, dass die Studien durchaus eine Relevanz über das jeweilige Land hinaus haben.
Den Analysebericht sowie die drei Länderbericht (alle Dokumente sind in englischer Sprache) können Sie im Folgenden herunterladen: