Zentralasiatische Delegation auf Studienreise in Südkorea

Südkorea verfügt über ein gut entwickeltes System des lebenslangen Lernens. Anfang November reiste eine Delegation aus Zentralasien zu einer Studienreise in das Land.

Die Studiengruppe beim Besuch der Stadtverwaltung von Seoul

Südkorea zeichnet sich nicht nur durch ein erfolgreiches Schulsystem aus. Das Land verfügt auch über ein gut entwickeltes System des lebenslangen Lernens, das sowohl durch nationale Politiken, als auch durch Politiken der Städte- und Provinzverwaltungen gefördert wird. Anfang November reiste eine Delegation aus Zentralasien zu einer Studienreise nach Südkorea.

Die Studienreise mit hochrangigen politischen Entscheidungsträgern und Praktikerinnen und Praktikern fand vom 31. Oktober bis zum 4. November 2017 – gleich im Anschluss an die CONFINTEA Mid-Term Review – auf Einladung von DVV International und mit Unterstützung des Seoul Metropolitan Institute for Lifelong Education (SMILE) statt.

Unter den Teilnehmenden waren ein Staatssekretär aus dem kirgisischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Parlamentsmitglieder aus  Kirgisistan und Tadschikistan, sowie Leiterinnen von Partnerorganisationen aus Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan. Vier Tage lang hatten sie die Gelegenheit, einen Einblick in das südkoreanische System des lebenslangen Lernens zu erhalten.

Sie erfuhren, wie gesetzliche Rahmenbedingungen für lebenslanges Lernen geschaffen werden können und wie das System in Südkorea organisiert und finanziert ist. Auch die Angebotsstruktur, Teilnahmezahlen und Fördermöglichkeiten wurden diskutiert.

Die Delegation besuchte unter anderem das National Institute for Lifelong Education (NILE), das Seoul Metropolitan Institute for Lifelong Education (SMILE), das Gyeonggi Provincial Institute for Lifelong Learning (GILL), sowie Zentren des lebenslangen Lernens in den Städten Seoul, Suwon und Gwangmyeong. Ein gemeinsames Seminar mit Beteiligung von koreanischen Professoren, darunter der ehemalige Vize-Ministerpräsident und Bildungsminister des Landes Prof. Kim Shinil, rundete das Programm der Studienreise ab.   

Die während der Studienreise gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden in kommenden Veranstaltungen in den drei zentralasiatischen Ländern einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Sie werden auch in die Erarbeitung bzw. Entwicklung von nationalen Politiken im Sektor des lebenslangen Lernens einfließen. DVV International wird im Rahmen seiner eigenen, vom BMZ geförderten Arbeit auf der Makro-Ebene die Beratung von zentralasiatischen Partnern fortsetzen und sich auch weiterhin für mehr Bildungschancen für sozial schwache Jugendliche und Erwachsene einsetzen.

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